Grüne lehnen provisorischen Bau am Banter See ab
Der Vorstand des Kreisverband Wilhelmshaven spricht sich entschieden gegen die Notbehelfslösung der Stadthalle für die Stadt aus. Es gibt weitaus wichtigere Projekte, die anstehen und einen größeren Nutzen für die Stadt hätten. Neben dem Neubau der Marion-Dönhoff-Schule, der eine Pflichtaufgabe der Stadt ist, müssen Projekte aus dem Bereich Freiwillige Leistungen gesichert werden. Da wären zum Beispiel, das Freibad Nord, das Nautimo und nicht zu vergessen unsere Stadtbücherei. Das sind Projekte, von denen alle Ortsansässigen profitieren und nicht nur ein Teil der Gesellschaft. Der Grüne Vorstand hat das Wohl aller Bürger*innen im Auge und sorgt sich um Bildung und ein bezahlbares Freizeitvergnügen. Auch dass unsere Kinder schwimmen lernen, ist ein Argument, den wir nicht vernachlässigen dürfen.
Für ein Provisorium Millionen auszugeben, ist nicht vermittelbar und in der jetzigen Situation unverantwortlich. Wir haben als Veranstaltungsorte unser Pumpwerk, die Landesbühne und einiges mehr. Wir sollten die vorhandenen Ressourcen nutzen, als das eh schon knappe Geld zum Fenster raus werfen.
„Wenn wir Gelder für Investitionen hätten, wären unsere Radwege und Straßen, die Digitalisierung der Schulen und die energetische Sanierung der städtischen Gebäuden deutlich dringender.“ so der Landtagskandidat der Grünen Wilhelmshaven Alex von Fintel.
Wenn die Wirtschaft eine Stadthalle für Wilhelmshaven fordert, dann möge sie diese auf eigene Kosten bauen und ebenso betreiben. Ein einziger Blick auf die Kassenlage genügt, um zu wissen, dass das Projekt Stadthalle ein nicht zu realisierendes Projekt ist.